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Mobilität aus dem Versuchslabor

Future
Berlin – 04. April 2019

Wer organisiert die Tür-zu-Tür-Reise der Zukunft? Welche neuen Kombinationsmöglichkeiten von Bussen, Bahnen, autonomen Fahrzeugen, Rad- und Fußverkehr ermöglicht dabei die Digitalisierung? Wie lässt sich die Mobilität als Service aus einer Hand anbieten? Und wie werden in Zukunft Daten erhoben und ausgewertet, um die Qualität der Verkehrsangebote zu verbessern? Im ÖPNV-Lab des House of Logistics and Mobility (HOLM) arbeiten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik an Antworten auf die zentralen Fragen zur Zukunft der Mobilität.

Verkehrsverbünde, Nahverkehrsdienstleister, Zulieferindustrie, Fahrzeughersteller und Hochschulen haben im ÖPNV-Lab zum ersten Mal die Möglichkeit, unter einem Dach Wissen und Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und Konzepte und Geschäftsmodelle für die Zukunft zu entwickeln. Auf rund 270 Quadratmeter Fläche kooperieren Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft branchenübergreifend und interdisziplinär.


Welche Themen werden im ÖPNV-Lab behandelt?

Symbolbild: Trendscouting

Trendscouting

Wie werden wir zukünftig unterwegs sein? Welche neuen Mobilitätsformen bieten sich an? Wie sehen unsere Städte und der Verkehr in 25 Jahren aus? Ziel des Trendscoutings ist es, Innovationen frühzeitig zu erkennen und das Potenzial für den heimischen Mobilitätsmarkt abzuschätzen.

Symbolbild: Mobilitätsleitstand

Mobilitätsleitstand

Die Möglichkeiten der digitalen Anwendungen verändern zunehmend das Mobilitätsverständnis und -verhalten. Wie können moderne Leitstände intelligente Disposition sowie aktuelle und multimodale Information liefern, um die Qualität der Mobilitätsangebote sicherzustellen und zu verbessern?

Symbolbild: Mobilität im ländlichen Raum

Mobilität im ländlichen Raum

Wie kann sich der ÖPNV den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Menschen in ländlichen Regionen flexibel anpassen, damit er eine echte Alternative zum eigenen Pkw darstellt?

Symbolbild: Autonomes Fahren

Autonomes Fahren

Welche Möglichkeiten bietet das Aufkommen des autonomen Fahrens und wie können die innovativen Fahrzeuge fahrplan- und liniengebundene Massentransportmittel durch sogenannte On-Demand-Shuttles ergänzen?

Symbolbild: Mobility as a Service

Mobility as a Service

Befeuert vom technologischen Fortschritt und Innovationen, steigt die Anzahl und Vielfalt der Mobilitätsangebote rasant: von neuartigen Sharing-Konzepten bis zu autonom fahrenden Shuttles. Wie werden diese Angebote in Zukunft organisiert und wie schaffen es die Verkehrsdienstleister, dem Kunden in jeder Situation den optimalen Verkehrsträger anzubieten?

Stimmen zum ÖPNV-Lab


Foto: Tarek Al-Wazir, Wirtschafts- und Verkehrsminister des Landes Hessen

„Hessen hat den Anspruch, Vorreiter der Verkehrswende zu sein. Wir sind auf dem Weg in ein digital vernetztes Verkehrssystem, das jeden jederzeit schnell und klimaschonend an sein Ziel bringt. Der öffentliche Personennahverkehr wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Digitale Anwendungen bieten vielfältige Möglichkeiten, ihn leistungsfähiger zu machen und intelligent zu vernetzen. Vom ÖPNV-Lab versprechen wir uns konkrete Konzepte dafür. Darüber hinaus erweitert es die Kompetenz des HOLM als Denkfabrik für die Mobilität von morgen.“

Tarek Al-Wazir, Wirtschafts- und Verkehrsminister des Landes Hessen
Foto: Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV

„Im ÖPNV-Lab wollen wir losgelöst von ausgetretenen Pfaden neue Ideen rasch zum Prototyp bringen wie auch erproben – und das über Unternehmensgrenzen hinweg. So können wir noch flexibler auf aktuelle Trends reagieren, Innovationstreiber zusammenbringen und nicht zuletzt zeigen, dass der ÖPNV auch als Arbeitgeber eine ganze Menge an spannenden Entwicklungen zu bieten hat.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV
Foto: Michael Kadow, Geschäftsführer des HOLM

„Die Digitalisierung eröffnet im Mobilitätssektor neue Möglichkeiten, um Angebote auszubauen, zu vernetzen und den Service weiter zu optimieren. Wir beobachten aber auch, dass neue Wettbewerber im Markt auftreten, die mit den traditionellen Verkehrsdienstleistern konkurrieren. Auf diesem Feld neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, diese sichtbar zu machen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Verkehrsverbünde in Deutschland zu erhöhen, ist eine von vielen Aufgaben, die im ÖPNV-Lab bei uns im Hause realisiert werden sollen.“

Michael Kadow, Geschäftsführer des HOLM
Foto: Uwe Becker, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main

„Frankfurt ist einer der größten Verkehrsknotenpunkte in Deutschland, an dem jedes Jahr Millionen Menschen aus Zug, Bus, Auto und Flugzeug aus- und umsteigen. Einer Denkfabrik wie dem ÖPNV-Lab hier einen Raum für die Verkehrslösungen von morgen zu schaffen, ist deshalb nur folgerichtig. Ich freue mich auf die ersten Projekte und bin gespannt, welche spannenden Neuerungen im öffentlichen Nahverkehr fortan aus unserer Metropole kommen.“

Uwe Becker, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main

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